Mut, Biss und Teamgeist: starker Leistung gegen Topteam in die Season 2025
- MAD BULLDOGS
- vor 1 Tag
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Die Lichter brannten, die Ränge waren gut gefüllt, die Stimmung war elektrisierend: Fast 1000 Zuschauer kamen zum ersten Flutlichtspiel der neuen Season ins Stadion am Schanzl – und wurden Zeugen eines Footballabends, der alles bot: starke Szenen, harte Duelle, dramatische Momente, verletzte Spieler – und vor allem: ein Mad Bulldogs-Team, das mit echtem Herzblut auf dem Feld stand.
Gleich vorweg: Ja, das Spiel ging mit 19:42 verloren. Doch wer nur auf das Ergebnis blickt, sieht nicht, was wirklich passiert ist. Denn unsere DAWGS haben gezeigt, dass sie bereit sind, in dieser Saison mit ganz anderen Mitteln als im Vorjahr aufzutreten: mit Kampfgeist, einem neuem Mindset und dem klaren Ziel, als Einheit zu überzeugen. Und genau das hat das Team von Headcoach Dany Emmanuel eindrucksvoll bewiesen.
Blitzstart im ersten Drive – ein Ausrufezeichen zum Auftakt
Schon der erste Drive der Partie ließ erahnen, was in diesem Team steckt: Neuzugang Matthew O’Meara, der neue Quarterback der Mad Bulldogs, führte die Offense souverän übers Feld und setzte mit präzisen Pässen auf DJ Hall und Sebastian Frank ein echtes Statement. Der erste Touchdown – samt Extrapunkt – war die Belohnung für einen perfekten Start. Die Bulldogs führten mit 7:0, die Zuschauer feierten. Ein Auftakt wie gemalt.
Doch die Gäste aus Augsburg – ein Team, das den direkten Aufstieg in die GFL2 als erklärtes Ziel hat – zeigten schnell, dass sie nicht zum Zuschauen gekommen waren. Mit geballter Erfahrung und physischer Präsenz glichen die Centurions aus und nutzten erste Lücken in der Amberger Defense.
Verletzungen als Wendepunkt – trotzdem weiter gekämpft
Im zweiten Quarter erzielten die DAWGS erneut einen Touchdown, doch der Extrapunkt wurde vergeben. Gleichzeitig wurden die Spielzüge härter, intensiver – und das forderte seinen Tribut: Gleich mehrere Bulldogs-Spieler verletzten sich, darunter auch Runningback Noah Grundmann, einer der Leistungsträger der Offense.
Besonders bitter: Auch Quarterback O’Meara wurde kurz vor der Sideline hart getackelt und musste angeschlagen weiterspielen. Die Amberger kämpften trotz aller Rückschläge weiter, hielten dagegen, spielten mit Herz und Leidenschaft – doch Augsburg drehte nun richtig auf. Mit ihrer Tiefe im Kader, mehreren Importspielern und Routine aus höheren Ligen setzten sie sich immer mehr ab.
Zur Halbzeit stand es 13:20 – ein knappes Ergebnis, das den Spielverlauf bis dahin fair widerspiegelte. Doch in der zweiten Hälfte merkte man dem dezimierten Amberger Team die körperliche Belastung an. Während die Centurions weiter punkteten und ihre Führung ausbauten, fehlten den Bulldogs in den entscheidenden Momenten die letzten Körner. Am Ende stand ein klares 19:42 – und vier verletzte Bulldogs, drei davon mussten im Klinikum behandelt werden.
Mehr als ein Spiel – ein neues Gesicht der Bulldogs
Was dieses Spiel jedoch deutlich gemacht hat: Die Mad Bulldogs haben sich verändert. Der Blick in die Gesichter der Spieler, die Reaktionen an der Sideline, das Miteinander auf und neben dem Feld – all das zeigte, wie eng dieses Team zusammengerückt ist.
„Da ist schon noch Sand im Getriebe“, sagte Headcoach Dany Emmanuel nach dem Spiel, „aber unsere Jungs haben heute gezeigt, dass mit ihnen in dieser Season zu rechnen ist. Wir haben eine ganz andere Energie als im vergangenen Jahr – und wir bieten dem Gegner deutlich weniger Angriffsfläche.“
Auch die Fans spürten das: Keine Frustration, keine hängenden Köpfe – sondern Applaus, Anerkennung und echtes Mitgefühl für die verletzten Spieler. Nach dem Spiel wurde bei Musik, Burgern und Drinks noch lange weitergefeiert – in der großen Partyzone im Eingangsbereich des Stadions.
Blick nach vorn: Auf nach Passau
Viel Zeit zur Regeneration bleibt allerdings nicht: Schon am kommenden Sonntag wartet mit den Passau Pirates der nächste Gegner auf die Bulldogs. Auswärts wollen die DAWGS an die starke Leistung anknüpfen – und sich für den Aufwand endlich auch mit einem Sieg belohnen.
Die Chancen stehen nicht schlecht, wenn das Team den Spirit aus dem Augsburg-Spiel mitnehmen kann – und wenn sich die Verletzten bis dahin zumindest teilweise zurückmelden. Eines ist jedenfalls sicher: Dieses Team ist bereit, seinen eigenen Weg zu gehen. Und wir alle werden ihn begleiten.
Let’s go DAWGS. One team. One mission. One heartbeat.
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